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Ausbildung im Brandcontainer der Flughafenfeuerwehr Leipzig Im Zuge des Ausbildungswochenendes unserer Wehr vom 24.-25.07.2015 hatten 12 Kameraden die Möglichkeit an einem Training im Brandcontainer teilzunehmen. Die Gruppe der Teilnehmer setzte sich aus Kameraden der Ortsfeuerwehren Röblingen, Erdeborn/Lüttchendorf, Hornburg sowie Wansleben zusammen. Am Samstag gegen 08:00Uhr fuhren sie unter Leitung von Kamerad Nitzsche nach Leipzig ins Ausbildungszentrum Fire Training auf den Flughafen Leipzig/Halle.

Dort angekommen wurde mit theoretischer Ausbildung zum Thema begonnen. Wichtig dabei war ein einheitlicher Ausbildungsstand aller Teilnehmer. Nach dieser umfassenden Einweisung durch das Personal der Flughafenfeuerwehr war der nächste Schritt die Besichtigung des Flashovercontainers. Auch hier wurde nochmal direkt am Objekt und in den Ablauf eingewiesen. Im Anschluss konnte jeder Teilnehmer seine Grenzen bei der Wärmegewöhnungsübung im Container austesten.  Hierbei lag der Schwerpunkt darauf den Körper an die hohen Temperaturen zu gewöhnen aber auch ob die Schutzkleidung den Temperaturen standhält.

Im Anschluss kam das worauf alle gewartet haben, das eigentliche Training im Container. Der holzbefeuerte, mobile Brandcontainer bietet ein realitätsnahes Training der Gebäudebrandbekämpfung, einschließlich der Darstellung der Gefahren bei Durchzündungen und Rauchgasexplosionen. Zur aktiven Brandbekämpfung kann der Container mit Möbeln eingerichtet werden. Zur Kellerbrandsimulation verfügt die 14 m lange Übungsanlage über einen Dacheinstieg mit Treppe.
Die Kameraden wurden Schritt für Schritt an die einzelnen Situationen herangeführt. Immer dabei war ein Ausbilder um bei Problemen eingreifen zu können. Nach knapp der Hälfte des Tages sah man einigen Teilnehmern schon die erste Erschöpfung ins Gesicht geschrieben. Diese körperliche Herausforderung ist nicht alltäglich. Die extrem hohen Temperaturen, dicke Schutzkleidung, kaum Sicht,  das Atemschutzgerät auf dem Rücken und dann noch taktisches Vorgehen im Brandraum. Diese Einflüsse über mehrere Stunden führen den ein oder anderen an seine körperlichen Grenzen.

Alle teilnehmenden Kameraden absolvierten die verschiedensten Übungen aber ohne Probleme und konnten sehr viele neue Eindrücke mitnehmen. Am späten Nachmittag war dann auch für diese Kameraden der Ausbildungstag beendet und sie fuhren nach Röblingen zurück. Noch die ganzen Fahrt wurde über das neu erlernte gesprochen und alle waren sich einig das man diese Erfahrung als Atemschutzgeräteträger, wenn möglich, mal erlebt haben sollte.
Wir möchten uns beim Kameraden Nitzsche für Organisation des Tages und bei allen Teilnehmern für die Einsatzbereitschaft bedanken.